Würde man einen Wassertropfen vierteln, erhielte man ungefähr eine Menge von 12 µl. In vielen Bereichen gehört die Arbeit mit solch winzigen Flüssigkeitsvolumina heute zum Alltag, etwa in der Analytik, im Maschinen- und Anlagenbau oder auch in der Medizintechnik. Mikrodosiersysteme gelten dabei als Schlüsseltechnologie, um auch kleinste Mengen präzise handhaben zu können – und wie in der gesamten Mikrosystemtechnik geht der Trend hin zu immer kompakteren Systemen. Doch was zukünftig viele neue Anwendungen erschließen könnte, bringt zunächst einmal große Herausforderungen mit sich: Vor allem heute am Markt verfügbare Mikropumpen stoßen im Zuge der Miniaturisierung hinsichtlich Präzision an ihre Leistungsgrenzen. Einflüsse wie Blasen, die in der Pumpenkammer zurückbleiben, Gegendrücke oder auch Abweichungen im Rahmen der Fertigungstoleranz limitieren ihre Genauigkeit.

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