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Fachartikel aus MECHATRONIK 11/2014, S. 25 bis 27

3D-Messsysteme

Ein optisches Mess-Bild sagt mehr als 1000 Zahlen

Moderne Bildverarbeitung wird für die optische Vermessung eingesetzt. Dabei etablieren sich mehr und mehr optische 3D-Messsysteme wie Streifenprojektionssensoren oder Laserscanner für die vollständige und flächenhafte Messung von Bauteilgeometrien – auch gegenüber taktilen Messverfahren.

Bild: GOM
  (Bild: GOM)

Projektionstechnologien, Kameras und Computersysteme machen Fortschritte – auch im Bereich optische Messtechnik. So setzt man bei BMW in der Qualitätssicherung des Presswerks Regensburg die neue Messtechnik von Steinbichler Optotechnik zur Maßhaltigkeitsprüfung der Karosseriebauteile für das 1er-Modell ein, die unmittelbar aus der Pressenlinie kommen. Denn nur wenn alle Bauteile bezüglich des Maßes einwandfrei sind, können sie im Karosseriebau und in der Montage problemlos verbaut werden. „Die entscheidende Frage bei der Bewertung des Maßes der Bauteile ist: Liegen die Pressteile im Zehntelmillimeter-Bereich innerhalb der Maßtoleranzgrenze, zum Beispiel beim Heckleuchten-Ausschnitt des Seitenrahmens?“, erklärt Roland Vanino vom Qualitätsmanagement Messtechnik im BMW-Werk. „Der hohe Zeit- und Kostenaufwand, alle neuen Teile zur Prüfung beispielsweise nach München zu bringen, entfällt durch den Einsatz des 3D Sensors Comet 5 von Steinbichler Optotechnik vollständig.“ Das System an der robotergestützten Anlage ist mit einer 2-Megapixel-Kamera und einem 400er Mess-Feld ausgestattet. Der Sensor wird von einem Kuka-Industrieroboter mit Armverlängerung gehalten. „Wenn man bedenkt, dass die Kosten für eventuell nachträglicheÄnderungen der Werkzeuge aufgrund von Qualitätsmängeln in die Millionenbeträge gehen können, wird schnell deutlich, wie wichtig eine so hochgenaue Messung ist“, erläutert Marco Pohle, Leiter Automatisierung bei Steinbichler.

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