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Fachartikel aus MECHATRONIK 1-2/2018, S. 10 bis 11

Interview mit HMS

Wechsel in der Geschäftsführung

Thilo Döring übernahm zum 30.06.2017 den Vorsitz der Geschäftsführung der HMS Industrial Networks GmbH. Wir sprechen mit Herrn Döring über seine neuen Aufgaben und die zukünftige HMS-Strategie.

Bild: HMS
Thilo Döring ist neuer Vorsitzender der Geschäftsführung bei HMS Industrial Networks GmbH. (Bild: HMS)

Mitte 2017 übertrug Michael Volz, nach 17 erfolgreichen Jahren, den Vorsitz der Geschäftsführung der HMS Industrial Networks GmbH an Thilo Döring. Zudem übernahm Herr Döring die Leitung der kontinentaleuropäischen Vertriebs- und Marketingorganisation und wurde in das Corporate Management Team der HMS-Unternehmensgruppe berufen.

Herr Döring, der seit mehr als sieben Jahren bei HMS tätig ist, verfügt über langjährige Erfahrungen in der Automatisierungsbranche und war zuletzt in der Geschäftsführung für das Ressort Vertrieb zuständig. Der Wechsel an der Spitze war von langer Hand vorausschauend geplant. Dementsprechend wurden auch die Positionen im neuen Management-Team besetzt, um den Erfolgskurs für die nächsten Jahre beizubehalten.

Im folgenden Interview möchten wir mit Herrn Döring über seine neuen Aufgaben und die zukünftige HMS-Strategie sprechen.

Herr Döring, wie fällt Ihre Zwischenbilanz aus, nach einem halben Jahr an der Spitze der HMS Industrial Networks GmbH?

HMS hat sich weiterhin ausgezeichnet entwickelt. In der Zwischenzeit haben wir ein hervorragendes Management-Team aufgestellt, das sich aus den Bereichen Marketing, Sales, Technical Services, Finance & HR zusammensetzt.

Wir wachsen im zweistelligen Bereich und sehen sehr zuversichtlich in die Zukunft.

Wie soll sich HMS unter Ihrer Führung weiterentwickeln? Welche Akzente wollen Sie setzen?

Das Unternehmen HMS hat eine sehr lange, erfolgreiche Tradition. Unseren Erfolgskurs verdanken wir nicht nur hervorragenden Produkten, sondern auch unserem Führungsstil, der sich seit vielen Jahren etabliert hat und den wir beibehalten möchten. Er zeichnet sich durch einen ausgeprägten Teamgeist, Kooperation zwischen den Abteilungen, unserer Muttergesellschaft sowie den Business Units aus. Natürlich möchten wir auch unser Wachstum in den verschiedenen Märkten sicherstellen. In Ländern, in denen wir keine eigene Niederlassung haben, arbeiten wir mit Distributoren zusammen. Diese Zusammenarbeit gilt es zu stärken und weiter auszubauen. Beispielsweise unterstützen wir unsere Distributoren mit gezielten Marketingaktionen. Zudem möchten wir ein Partnernetzwerk mit Lösungsanbietern rund um das Thema Industrie 4.0 / IIoT etablieren, um dadurch unseren Kunden ein sehr breites Portfolio an Kommunikationslösungen anzubieten. Auch der Ausbau weiterer vertikaler Märkte, wie der Bereich Building Automation oder Energy, ist geplant.

Gibt es schon konkrete Projekte für den Bereich Building Automation oder Energy?

Ja, die gibt es bereits. Vor einem Jahr haben wir in ein Unternehmen in Spanien investiert, die Firma Intesis. Hier sehen wir schon Synergieeffekte und haben einige Produkte in unser Produktportfolio übernommen, die wir für den Bereich Building Automation europaweit vermarkten.

Worin sehen Sie die größte Herausforderung für die Zukunft?

Gute Frage. Die größte Herausforderung ist sicherlich das Thema Industrie 4.0 / IIoT. Hier sind im Moment viele Ideen vorhanden, auch von Kundenseite, neue Businessmodelle zu etablieren. Diese Projekte sind noch im Anfangsstadium. Hier gilt es am Ball zu bleiben, um langfristig Business zu generieren.

Neue Produkte werden dann auch aus dem IIoT-Umfeld kommen?

Ja, wir wollen natürlich als Innovationsführer den neuen Trends folgen und speziell die neuen Technologien unterstützen. In dem Zusammenhang sind Technologien wie OPC UA, MQTT, TSN zu nennen. Hier investieren wir im Moment viel Zeit in die Entwicklung, um neue Produkte auf den Markt zu bringen und unseren Kunden, die optimale Lösung zu bieten.

Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Gundula Schulze, Marketing Communication Manager.