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Fachartikel aus MECHATRONIK 6/2011, S. 38 bis 40

Industrie braucht schnelle Netze.

FTS: ein echter Kommunikationsbeschleuniger

In heutigen Kommunikationsnetzen können kürzere Laufzeiten der Ethernet-Telegramme von wesentlicher Bedeutung sein. Harting- Fast-Track-Switching (FTS) hat deutliche Vorteile im Vergleich zu konventionellen Switching-Lösungen, wie eine Messung zeigt.

Bild: Harting KGaA
  (Bild: Harting KGaA)

Um in einem Netzwerk Echtzeitfähigkeit zu gewährleisten und damit eventuelle Fehlfunktionen zu vermeiden, sollten die Telegrammlaufzeiten möglichst kurz und die Übermittlung deterministisch sein. Ein Vergleich von Harting-Fast-Track-Switching mit konventioneller Switching-Technologie (ein marktüblicher gemanagter Profinet-Switch) wurde im Harting-Prüflabor (CTS) durch Laufzeitmessung an zwei Switch-Typen und an einer Linientopologie erstellt. In der Netzwerktechnik wird zwischen den Switching-Technologien Store-&- Forward und Cut-Through unterschieden. Viele industrielle Ethernet-Switche arbeiten im Store-&-Forward-Modus, bei dem das empfangene Telegramm im Switch vor der Weiterleitung zwischengespeichert wird. Bei der Cut-Through-Technologie wird das Telegramm bereits nach dem Erkennen der Ziel-Adresse übertragen. Harting Fast Track Switching identifiziert Automatisierungstelegramme (zum Beispiel Profinet), priorisiert sie gegenüber IT-Telegrammen und leitet sie im Cut-Through- Modus beschleunigt weiter. Ein Vergleich der unterschiedlichen Switching-Technologien kann durch die Bestimmung der Latenzzeit erfolgen. Dieser Kennwert beschreibt die Verweildauer eines Telegramms in einem Switch und wird in den technischen Dokumenten RFC 2544 und RFC 1242 definiert.

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