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Fachartikel aus MECHATRONIK 10/2011, S. 34 bis 35

ASICs

Drive-CliQ-Schnittstelle offengelegt

Herstellern von Gebern und Drehzahl-, Winkel- und Weg-Messsystemen bietet Siemens einen ASIC zur einfachen Integration der Drive-CLiQ-Schnittstelle in ihre Geräte an. Mit bis zu 100 MBit/s ermöglicht sie eine deutlich gesteigerte Übertragungsrate für die Geberdaten und damit eine noch Leistungsfähigere Regelung. Darum bieten mehr und mehr Hersteller ihre Geber und Messsysteme jetzt auch mit dieser Schnittstelle an - sie ist auf dem Wege zu einem De-facto-Standard.

Bild: Siemens AG
Dem Maschinenbau steht in absehbarer Zeit eine ganze Auswahl an Motorgebern und direkten und indirekten Messsystemen verschiedener Hersteller zur Verfügung, die damit auch die guten Regeleigenschaften der Siemens-Antriebsfamilie Sinamics direkt und vollständig nutzen können. (Bild: Siemens AG)

Mit der Einführung der Antriebsschnittstelle Drive-CLiQ hat Siemens den derzeit wohl leistungsfähigsten Industriestandard für die Kommunikation zwischen Antriebskomponenten geschaffen. Er setzt auf industriell bewährter Ethernet-Technik auf und bietet Echtzeitübertragungsraten von 100 Mbit/s. Bei minimalem Jitter steht der aktuelle Geberwert dem Antriebsgerät bereits nach nur 4,5 μs zu Verfügung, was eine sehr performante Regelung ermöglicht. Die Kommunikation per Drive-CLiQ ist bi- direktional: Sowohl das Auslesen elektronischer Typenschilder für die automatische Parametrierung von Antriebsgeräten und die Abfrage von Diagnoseinformationen sind ebenso möglich wie Schreibzugriffe in den Speicher der Antriebskomponenten. Gleichzeitig ist die Kommunikation transparent: von der Steuerung, von Service- Laptops oder anderen übergeordneten Systemen können die Daten der Antriebsebene direkt interpretiert werden, ohne dass dazu proprietäre Datagramme ausgewertet und umgesetzt werden müssten.

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